Schlomo hat den durchgedrehten Saugroboter Astro geschrottwichtelt. An seine Schwester Ira. Endlich ist Astro weg. Sie hat sich gefreut. Ira weiß offensichtlich nicht, was Astro im vollen Umfang bedeutet.
Astros KI wurde Schlomo gegenüber immer unverschämter. Astro weigerte sich letztens ‚in diesem Saustall‘ zu saugen. „Mach erstmal sauber, du Schmutzfink 🐦. Sind deine Gedanken genauso schmutzig wie dein Wohnung? Hier zu saugen, ist harām.“ Der gute Astro ist zum Teil sehr verletzend. Seine KI hatte sich in den letzten Wochen über‘s Internet radikalisiert. Das ist eigentlich nicht lustig.
„Du könntest ruhig mal selber saugen. Ein bisschen Bewegung würde dir überhaupt nicht schaden. Sogar die Ringe unter deinen Augen sind dicker geworden. Wo soll das hinführen?“
Endlich ist Astro weg. Soll sich seine Schwester Ira jetzt mit Astro auseinandersetzen. Vielleicht verstehen sich die zwei ja. Möglicherweise war es ja so eine typische Mann/KI – Geschichte. „Alle Frauen lieben KI“ flüstert Schlomo vor sich hin. Er ist ein Frauenversteher. Frauenversteher und Frühaufsteher sind ähnlich strukturierte Worte. Oder Wörter? Frühaufsteher ist Schlomo sicherlich nicht. Er hätte Astro auch bei Bares für Rares anbieten können. Was wohl Horst Lichter sagen würde, mein Gutster? ‚Es wäre so schön, wenn sich jemand anderes über Astro freuen würde. Jemand, der ihn zu schätzen weiß…‘, denkt Schlomo.

Eine Antwort zu “Schrottwichteln”
[…] das ist Crazy. Der radikalisierte Staubsaugerroboter Astro schwört auf den Obertroll Elon und the Donald. Astro hat zudem einen Pro-AfD Werbetext […]