Ist es nicht das Projekt


Nachdem ich dem Investigativ-Team gestern Zwangsurlaub verschrieben habe, musste ich selbst recherchieren. Das Team hat bisher alle Rammstein-Konzerte und entsprechende After-Hours mitgemacht. 72 Stunden durchgearbeitet, aber sie waren gar nicht müde, sondern eher aufgedreht, hibbelig und unruhig. Komisch. Der beteiligte SCRUM-Master meinte, er wolle bis zum letzten Konzert am Montag durcharbeiten. Der Kollege sollte ein wenig auf seine Work/Life-Balance achten. Immer nur arbeiten ist nicht toll. Man sollt‘ auch mal feiern können. Oder, was ich als Kind nie verstanden habe: ‚Alle Fünfe gerade sein lassen‘.

Also alles selbst rausgefunden: heute unspezifisch neue und alte Musik über Spotify rumgehört. Über Schwester S bin ich zu Moses Pelham und dem Rödelheim Hartreim Projekt gekommen. Das Projekt und Gurus Jazzmatazz waren der Kristallisationskeim für ‚I❤️HipHop‘ bei mir. A Tribe Called Quest auch. Mit Q-Tip. Beastie Boys auch. Die sogar viel früher. Wir haben damals mit dreizehn für unser Right to Party gefightet. Hinknien und zur Musik auf den Boden hauen.

Vor allem ein Kumpel hat damals immer neue Musik gefunden und großzügig verteilt. Zurück zu MosesP: seine ‘Nachtschicht’-Playlist auf Spotify dauert 133 Stunden. Wow. Wie passend: etwa genau so lange, wie die ‚Nachtschicht-Playlist’ arbeitet das Investigativ-Team auf dem Rammstein-Konzert. Rammstein. Eine lange Einleitung, kein Höhepunkt, Schluss.

Schwester S feat. Rödelheim Hartreim


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert