Vor einigen Tagen fand ich mich in einer unwirklichen, bizarr-romantischen Traumwelt wieder. Ausgelöst wurde diese Realitätsabweichung dadurch, dass ich auf das Gedicht ‚Le Lac‘ von Alphonse de Lamartine gestoßen bin. Seltsam, was schöne Worte manchmal auslösen und wo sie einen hinbringen. Tun. Ob sich Menschen von diesen Versen in der heutigen Zeit noch mitnehmen lassen?
Lamartine, Gänsehaut. Elitär? Nein, weil ich in Wirklichkeit nur wenig Ahnung habe. Als Kind erzählte mir meine Mutter die Fabel von der ‚Grille und der Ameise‘. In der rumänischen Version von George Topîrceanu. Das machte mich damals traurig. Wie kann die herzlose Ameise, der Grille die offensichtlich Hunger leidet, das Essen verweigern, obwohl sie voll viel davon hat?
Cri-cri-cri,
Toamnă gri,
Nu credeam c-o să mai vii
Înainte de Crăciun,
Că puteam şi eu s-adun
O grăunţă cât de mică,
Ca să nu cer împrumut
La vecina mea furnică,
Fi’ndcă nu-mi dă niciodată,
Şi-apoi umple lumea toată
Că m-am dus şi i-am cerut…
Ich selbst kenne lediglich die tolle Grille und die blöde Ameise von George Topîrceanu. Aber dies ist ein prima Anlass ein paar Absätze über den Dichter zu lesen.
Der frühere Direktor des Gymnasiums an dem ich war, war selbst ein unfassbarer Französisch-Fan. Ich fand Französisch immer nur mittel. War halt schule 🏫🥸.
Au weia. Ganz schön wirr dieser Blogpost. Ich gelobe Besserung🫣.