Die Zukunft wird vermutlich wesentlich privater, als jene vor der Corona-Pandemie. Nicht privater im Sinne des Datenschutzes oder der Verfügbarkeit persönlicher Daten, vielmehr was soziale Treffen betrifft. Wir werden uns weniger treffen.
Lukas Rietschel schreibt im ehemaligen Nachrichtenmagazin: ‚Es ist mühsam, am Rand zu stehen und zu beobachten, wie sich die große gesellschaftliche Debatte vom Coronavirus über die Impfpflicht und mRNA-Technologien zum russischen Angriffskrieg, zum Warmduschen und zur AKW-Laufzeitverlängerung verschiebt.‘
Tatsächlich sind die kommenden Veränderungen unseres sozialen Alltagslebens nur schwer zu prognostizieren. Ich denke, dass es zu weniger Parties, Ausstellungs- Galerie- und Museumsbesuchen kommen wird. Genauso werden wir vermutlich auch weniger Theater, Konzerte und Kinos besuchen.
Wer klug ist, wird zukünftig deutlich weniger Fleisch essen und dies auch den eigenen Eltern nahelegen. Es ist essenziell das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und zu verändern.
Auch generell wird sich unsere Reise- und Fernreise-Lust reduzieren, was aufgrund der bestehenden Klimakatastrophe sicherlich sinnvoll ist. Vor kurzem habe ich einen aktuellen und extrem interessanten Vortrag über das globale Artensterben auf YouTube gesehen: ‘Time is up!’, von Mark Benneke,- einem deutschen Kriminalbiologen, Spezialisten für forensische Entomologie, Politiker (Die PARTEI) und Schauspieler. Es ist bereits Viertel nach zwölf. Oder eventuell schon viertel nach zehn morgens?
Ich war immer schon sehr interessiert am Thema ‘menschengemachte Klimaveränderung’. Aber dass es so schnell kommt, und noch dazu offensichtlich mit dem Vorschlaghammer, überrascht mich. Ich war wohl sehr naiv.
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