Insomnia


Schlaflosigkeit. Manche im Redaktionsteam können oft nicht gescheit schlafen. Die wachen dann plötzlich um 2.30 Uhr auf und denken sich Lösungen aus für Probleme, die sie nicht haben. Wie machen das die Menschen, die wirklich Probleme haben?
Nüchtern betrachtet sind die eigenen Probleme oft die schlimmsten. Es gibt allerdings immer schlimmere Schicksale. Immer, immer, immer.
Da existiert ein Film namens ‚Insomnia‘ von Christopher Nolan aus dem Jahr 2002 mit Al Pacino in der Hauptrolle.
Al hat vor kurzem im Alter von 83 ein Bebi bekommen. Also nicht er, sondern seine Freundin. Naja, soll jeder machen was er will. Nein, nicht alles.



2 Antworten zu “Insomnia”

  1. Schlaflosigkeit – ein durchaus interessantes Thema. Für Betroffene oftmals eher lieber wieder wegzudenken. Auf Dauer ist darauf nämlich gut zu verzichten. Mag ja ganz nett sein, sich nachts Problemlösungen auszumalen. Aber dann doch bitte eher die eigenen. Die Welt kann ich eh nicht retten. Aber mich selbst durchaus! Ich lebe im Hier und Jetzt! Darum wäre es doch ganz wünschenswert, um 2:30 Uhr zu schlafen. Denn zum einen habe ich keine Nachtschicht (die hatte ich ohnehin bisher nur zwei Mal in meinem Leben und das hatte nichts mit Arbeit zu tun) zum anderen, möchte sich mein Körper regenerieren. Und was ist mit meinem Geist? Der auch. Der vielleicht sogar noch mehr. Bin ich ein Kopf- oder ein Herzmensch? Beides! Darum bringe ich dann nachts um 2:30 Uhr oder 3:30 Uhr alles was mir im Kopf herumschwirrt zu Papier. Erleichterung! Kopf wieder leer! Ordnung geschaffen! Lösungsorientiert! Beim Blick auf die Uhr stellt sich mir die Frage: Lohnt es sich nun, wieder weiterzuschlafen? Durchaus. Ohne Gedankenkarussel nun vielleicht auch wieder möglich. Tief einatmen! Ausatmen! Mein Körper und mein Geist brauchen Erholung. Erholung braucht seine Zeit. Beim Aufwachen zur Wolfsstunde allerdings weiß ich, da steckt mehr dahinter. Es ist einfach nicht die biologische Uhr. Die Leber oder sonst irgendein Organ. Und nein – es sind auch nicht die Hormone. Es liegt nämlich weder ein Mann neben mir, noch bin ich auch nicht annähernd im Wechsel. Immerhin bin ich noch U50. Noch. Die Uhr hab ich inzwischen umgedreht. Zeit ist oftmals überbewertet. Oder etwa doch nicht? Was ist mit dem Leben? Davon hab ich nur eins. Und ein halbes Jahrhundert ist fast schon rum. Insomnia. Aber – last but not least – Carpe Diem! Und warum heißt es nicht Carpe Noctum? Hab ich Latein noch drauf? Ist das der Akkusativ? Egal! Gute Nacht! Oder soll ich lieber sagen: Guten Morgen? Insomnia. Egal! Ich bin ich. Ich hab nur ein Leben! Und das Leben ist schön! Was ich wohl mit 83 mache? Wird man sehen. Falls ich es erleben darf. Und falls nicht, erlebt es mein Geist, meine Seele in einem anderen Leben. Vielleicht. Keep your spirit high!

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