Knibbelbilder


Das Redaktionsteam versucht immer eine möglichst sachliche und neutrale Position einzunehmen. Und die Dinge aus zahlreichen Richtungen zu betrachten. Neulich ist allerdings eine Redaktionsitzung eskaliert. Auf eine Aussage („Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“) folgte ein hitziger, emotionaler Schlagabtausch. Bestimmte Aussagen darf man zwar treffen, sollte aber nicht: 
Eine Verharmlosung des Holocausts, eine Schwärmerei für Putin oder MAGA, das Leugnen der Klimakatastrophe und noch unzählige Dinge mehr. 
Es gilt immer, eine wünschenswerte Zukunftsperspektive für sich und nachfolgende Generationen im Herzen zu haben. Das klingt etwas gestelzt. Sry. Wir Kinder der 70er, 80er und 90er sind sehr unbedarft aufgewachsen. Obschon es zahlreiche Katastrophen gab (Waldsterben, Tschernobyl, Irak- oder Jugoslawien-Krieg, uvm.) gab es zumeist das Bauchgefühl ‚Wird schon wieder‘ und ‚Die Zukunft wird besser!‘.
Ein Experte aus dem Team hat in der 10. Klasse einen Vortrag über das Ozon-Loch gehalten. Das war Ende der 80er ein großes Thema. Es ist gleichzeitig eines der wenigen Beispiele, bei dem die Weltgemeinschaft es geschafft hat, ein globales Problem erfolgreich anzugehen
Aber die Klimasituation? Die Zeit schlägt einen Klimagenerationenvertrag vor. Das Redaktionsteam beendet sein Meeting ohne Ergebnis.


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