Jeder kennt das: Man grübelt tage-, wochen- oder monatelang über ein Problem nach – und nichts passiert. Keine Lösung in Sicht. Wie durch ein Wunder platzt der Knoten: alles ist glasklar, klar wie Kloßbrühe, die Brühe des Kloßes.
Die Lösung scheint vom Himmel gefallen zu sein. Es war wieder dieser misteriöse Einflüsterer. In der Schule war es manchmal der Banknachbar. Allerdings war dies keine zuverlässige Dienstleistung. Ein wenig wie die S-Bahn: mal zu spät, mal zu früh, mal sehr voll, oder mal gar nicht. Jetzt, im richtigen Leben, weiß ich nicht genau, wer der Einflüsterer sein soll. Und wo er sich schweigend versteckt. Er macht sich insbesondere in Krisensituationen rar. Seine Zurückhaltung finde ich unangemessen. Unangemessen, so findest du das also. Who cares anyway? Nobody. Nobody ist der Größte (Originaltitel: Un genio, due compari, un pollo, wörtlich: „Ein Genie, zwei Freunde, ein Huhn“). Die Helden der Handlung sind der Revolverheld Nobody (aka Terrance), sein Kumpan „Lokomotive“ Bill und dessen Freundin Lucy. Major Cabot, der Kommandant des örtlichen Forts, ist als Indianerfeind bekannt. Besonders „Lokomotive“, der aber seine eigene Indianerabstammung vor Nobody abstreitet, würde am liebsten mit einer eigenen Miliz den Indianern Gerechtigkeit verschaffen. Die Indianer mal wieder. Faszinierend, dass den nativen Amerikanern kulturfremde Drogen, wie Feuerwasser, mittel- und langfristig nicht gut bekamen.